Teil 4: Erfahrung, Zeit, Chancen
Liebe Löwenfans,
mein erstes Semester an der iba neigt sich schon dem Ende. Momentan stecke ich mitten in den Prüfungsvorbereitungen. Die erste Prüfung im Modul Sportmanagement ist bereits geschafft. Jetzt folgen Marketing, Wirtschaftsmathe und BWL in Kombination mit Finanzbuchhaltung.
Heute möchte ich mit euch gemeinsam auf das vergangene Semester zurückschauen und davon erzählen, was es heißt, dual zu studieren.
Das erste halbe Jahr an der iba verging wie im Flug. In einem dualen Studium wird es aufgrund des Wechsels zwischen Theorie und Praxis nicht langweilig.
Für ein erfolgreiches duales Studium hatte ich mir drei Punkte vorgenommen, die euch vielleicht helfen können, solltet ihr auch diesen Weg des Studiums gehen wollen.
- Erfahrungen sammeln
Bei einem dualen Studium finde ich es besonders wichtig, von Anfang an so viel wie möglich an Erfahrungen zu sammeln. Die meisten Dinge nimmt man durch die praktische Arbeit auf. Gleich während des Studiums in einem Unternehmen in der passenden Fachrichtung tätig zu sein, ist für das spätere Berufsleben Gold wert.
Darüber hinaus finde ich es sehr wichtig, aufmerksam bei persönlichen Gesprächen mit Kollegen zuzuhören. Mit diesem Input möchte ich dann selbst herausfinden, wie ich meine Arbeit optimieren, mich bestmöglich bei den Basketball Löwen einbringen und einen Fortschritt erzielen kann. Dabei hilft auch die Theorie, die ich an der iba lerne. So bekomme ich ein gutes Verständnis für die Abläufe in einem Unternehmen und wichtiges Know-how für meine Arbeit.
- Zeitmanagement
Gerade jetzt in der Prüfungszeit ist es wichtig, dass ich mir meine Zeit gut einteile. Natürlich möchte man so viel wie möglich beim Praxispartner machen, aber trotzdem darf man die wichtigen Dinge an der Uni nicht aus den Augen verlieren. Mit dem Modell „2 Tage Uni – 3 Tage Arbeiten“ von der iba hat man schon mal eine gute Grundlage dafür. An den Unitagen soll man sich voll auf die Theorie konzentrieren. Im Sport ist es aber nicht immer so leicht, seine Zeit fest zu planen. Das hat den Vorteil, flexibel zu sein, aber auch den Nachteil, dass Dinge wie das Selbststudium außerhalb der Uni manchmal zu kurz kommen.
Dennoch konnte ich mir in den letzten Monaten ein gutes Zeitmanagement aneignen, um alle Bereiche gut abzudecken.
- Chance nutzen
Mit dem dualen Studium bei den Basketball Löwen sammle ich drei wichtige Jahre Berufserfahrung im Sportbusiness.
Ich bekomme viele Aufgaben und trage bei einigen auch schon Verantwortung. Deshalb finde ich es wichtig, sich dieser Aufgaben bestmöglich anzunehmen und diese mit eigenen Ideen umzusetzen. Ich sehe diese Aufgaben als Chance. Man muss immer im Blick behalten, dass das Studium schneller vorbei ist, als man denkt. Gute Leistungen, ein breites Wissen und viele berufsbezogene Fähigkeiten machen den Einstieg ins Berufsleben leichter. Man hat eine gute Übernahmechance in das Unternehmen oder auch gute Argumente für ein Bewerbungsschreiben.
Ihr seht, ein duales Studium ist zwar sehr zeitintensiv und kann auch schon mal stressiger werden. Wenn man aber motiviert ist und Spaß daran hat, fällt es umso leichter, eine gute Arbeit abzugeben.
Teil 3: Start ins Sportmanagement
Hallo liebe Löwenfans,
es geht in die Endphase des ersten Semesters. In den letzten Wochen gab es viele neue und interessante Dinge zu lernen. Seid gespannt!
Vor kurzem standen die Blockwochen an der iba an. Blockwochen? Was heißt das?
In der Halbzeit jeden Semesters gehen wir Studis für zwei Wochen ins Vollzeitstudium. In dieser Zeit stehen dann die Vorlesungen der jeweiligen Fachrichtung an, also bei mir Sportmanagement. Normalerweise reisen wir dafürn unterschiedliche Standorte der iba. Das Coole ist, man lernt somit neue Städte, aber auch anderemmilitonen kennen, kann sich austauschen und ein Netzwerk aufbauen. In diesem Semester hätten wir an der VIKTORIA Hochschule in Berlin an den Modulen teilgenommen. Die VIKTORIA ist eine Partneruniversität der iba. Leider fand es durch Corona nur online statt.
Auf dem Plan standen die Module Einführung in das Sportmanagement, Organisationen und Organisation im Sport sowieort und gesellschaftliche Trends. Die Themen klingen alle schon sehr spannend, aber meine Erwartungen wurden sogar noch übertroffen.
In den ersten drei Tagen waren wir im Modul „Einführung in das Sportmanagement. Der Dozent hat viel Erfahrung im Sportmanagement, da er schon viele Jahre in dieser Branche arbeitet. Er gab uns viel praktisches Wissen mit auf dem Weg, aber wir konnten auch in Gruppenarbeiten spannende Themen selbst bearbeiten. Dazu gehörten zum Beispiel der Aufbau eines Sportvereins und rechtliche Bestimmungen, verschiedene Businessmodelle im Sport und die zukünftige Entwicklung der Sportbranche.
Danach hieß es für vier Tage Organisationen und Organisation im Sport. Dies war ein eher theoretisches Modul. Hier lernten wir hauptsächlich die Struktur, Koordination und Organisation in einem Unternehmen mit den Besonderheiten in Sportorganisationen kennen.
An den letzten drei Tagen stand das Thema „Sport und gesellschaftliche Trends“ an. Die Schwerpunkte lagen hier vor allem auf Trendsportarten. Diese haben wir aus kritisch unternehmerischer Sicht, aber auch psychologisch beleuchtet. Wir diskutierten in kleinen Gruppen über das Thema e-Sports und über Marketingtrends, wie zum Beispiel die Anwendung von künstlicher Intelligenz in einer Sportorganisation.
Das waren zwei sehr spannende und interessante Wochen. Wir waren nur 18 angehende Sportmanager – also eine eher kleine Gruppe – und die Dozenten konnten sehr gut individuell auf Fragen und Anmerkungen eingehen.
Jetzt gilt es sich auf die anstehende Sportmanagementprüfung Mitte Februar vorzubereiten.
Außerdem freue ich mich auch schon wieder auf die praktische die Arbeit bei den Löwen. Trotz der interessanten Themen ist es irgendwann sehr langwierig, jeden Tag von daheim 7 bis 8 Stunden online an den Vorlesungen teilzunehmen.
Beim nächsten Mal erzähle ich euch mehr über meine Eindrücke zum ersten Semester und was es heißt, im dualen Modell zu studieren.
Während den Blockwochen in der Onlinevorlesung
Teil 2: TipOff
Hallo liebe Löwenfans,
nachdem ich euch das letzte Mal erzählt habe, wer ich bin und wie ich zu den Basketball Löwen kam, erfahrt ihr heute, wie mein Studienstart verlief und was meine ersten Aufgaben bei den Löwen sind.
Los gings am 01.10.2021 mit dem Ersti-Tag an der Uni. Zuerst bekamen wir einige wichtige organisatorische Informationen. Anschließend machten wir gemeinsam eine Stadtführung durch Erfurt. Dabei konnte ich mich mit meinen neuen Kommilitonen austauschen. Ich finde es immer großartig, neue Leute kennenzulernen. AußerdemKontakte zu knüpfen.
Gleich am zweiten Tag begannen die Vorlesungen. Ich habe im ersten Semester Module wie Marketing, Finanzbuchhaltung, Wirtschaftsmathematik und Einführung in die BWL. Die Module sind alle sehr interessant und gar nicht so trocken, wie man vielleicht denkt. Die Professoren gestalten die Vorlesungen sehr praxisorientiert, wodurch es immer spannend bleibt.
Am 16.12 war es schon Zeit für die Abgabe der ersten Prüfungsleistung. Im Modul Wissenschaftliches Arbeiten schrieb ich eine Portfolioarbeit. Dabei ging es um die Vorstellung des Praxispartners und die Beschreibung der Aufbauorganisation im Unternehmen, also die hierarchische Darstellung aller Mitarbeiter und der Aufgabenverteilung. Eine zweite Teilaufgabe der Portfolio Arbeit war es, verschiedene Quellen zum Thema „Das Unternehmen als Organisation“ zu finden und nach den Vorgaben der Uni in ein Literaturverzeichnis zu ordnen. Somit trainierte man parallel die Recherche von Fachliteratur auf verschiedenen Plattformen im Internet und in der Bibliothek.
In der Praxis bei den Löwen habe ich auch schon zahlreiche Aufgaben bekommen.
Ich kümmere mich vor allem um die Öffentlichkeitsarbeit. Das beinhaltet die grafische Erstellung von Social-Media-Beiträgen und Druckdateien rund um den Spieltag. Dazu gehört auch die Vorbereitung des Spieltagsheftes. Ich entwickle dafür aktuelle Inhalte, wie zum Beispiel Spielerinterviews. Dann teile ich diese mit unserer Werbeagentur Blueline, welche die Beiträge in das Heft einarbeitet. Des Weiteren bin ich zuständig für die Präsentation von Sponsorenflächen. Das heißt, ich prüfe alle Sponsoringvereinbarungen auf ihre Aktualität. Anschließend spreche ich mit den einzelnen Verantwortlichen der Sponsoren über die Anforderungen für die Erstellung der Werbeanzeigen. Wenn ich die fertigen Anzeigen habe, werden diese entweder in das Spieltagsheft eingebaut, als statische Werbebande von unserem Druckpartner WMP gedruckt oder auf den LED-Banden, die uns von KOTSCH Showtechnik zu Verfügung gestellt werden, präsentiert.
Hinzu kommen tagesabhängig einige andere wichtige Aufgaben, zum Beispiel die Bearbeitung der Homepage oder die Erstellung von Newslettern. Apropos Newsletter: Hinzu kommen tagesabhängig einige andere wichtige Aufgaben, zum Beispiel die Bearbeitung der Homepage oder die Erstellung von Newslettern. Apropos Newsletter: Hier könnt ihr ihn abonnieren und regelmäßig aktuelle Neuigkeiten rund um eure Basketball Löwen erhalten.
Wenn am Wochenende dann ein Spiel ansteht, bin ich außerdem an dessen Vorbereitung beteiligt. Am Spieltag selbst kümmere ich mich nicht nur um den Aufbau des Kampfgerichts und der dazugehörigen Technik, sondern auch um die Regie des Livestreams. Den gibt es auf Sportdeutschland.tv zu sehen.
Es ist vielleicht unüblich, am Wochenende zu arbeiten. Aber gerade im Sport und allgemein in der Veranstaltungsbranche gehört das dazu. Dafür ist dieses Gefühl unbeschreiblich, vor vollen Zuschauerrängen zu stehen und zu wissen, dass man hinter den Kulissen gute Arbeit geleistet hat.
Bei meiner Hauptaufgabe Regie des Livestreams am Spieltag gemeinsam mit den Kommentatoren David Jauch und Ben Kästner
Bild: Basti Duehse
Teil 1: Kennenlernen
Hallo liebe Löwenfans,
ich bin Leon, 19 Jahre alt und komme gebürtig aus Mechterstädt, einem kleinen Ort in der Nähe von Gotha. Aber halt, fangen wir langsam an: Warum lest ihr hier von mir?
Seit Oktober dieses Jahres studiere ich im dualen Modell BWL mit dem Schwerpunkt Sportmanagement an der iba Erfurt. Die Basketball Löwen sind dabei mein Praxispartner. Ich möchte euch in die Zeit des Studiums mitnehmen und Einblicke in meinen Studienalltag und meine Arbeit geben. Freut euch auf einen spannenden Blick hinter die Kulissen und interessante Information aus der Welt des Sportbusiness.
Heute erzähle ich euch, warum ich mich für diesen Studiengang entschieden haben und wie ich zu den Löwen gekommen bin.
Schon mein ganzes Leben lang bin ich sehr sportbegeistert, habe selbst viele Jahre Fußball gespielt und mich auch im Basketball versucht. Der Traum Profisportler zu werden ist leider nicht in Erfüllung gegangen, aber mir war schon früh klar, dass ich im Profisportbereich, genauer gesagt im Vereinsmanagement, tätig sein möchte. So kam ich darauf, Sportmanagement an der internationalen Berufsakademie, kurz iba, zu studieren. Dieser Studiengang bietet eine umfassende betriebswirtschaftliche Ausbildung. Zudem erlernt man ein breites Spektrum an Themen, wie zum Beispiel die Organisation und Konzeption von Sportveranstaltungen, Sportsponsoring, Marketing und viele weitere, von denen ich euch in Zukunft berichten werde.
Der Vorteil des dualen Studiums der iba ist, dass man neben dem Studium gleichzeitig Praxiserfahrungen sammelt. Als Studierender habe ich also eine geteilte Woche, das heißt, ich studiere an zwei festen Tagen an der iba und an drei Praxistagen arbeite ich im Unternehmen, wo ich das Gelernte gleich anwenden kann.
Zu den Löwen – also der XXL Baskets GmbH, die dahintersteht, kam ich durch mehrere Schulpraktika. Ich habe mich dann sehr schnell dazu entschieden, den Weg während des Studiums mit den Löwen zu gehen, weil ich dazu beitragen möchte, den noch jungen Verein zu einer festen Größe in den deutschen Basketball Profiligen zu machen. Ein weiterer wichtiger Entscheidungsgrund war der feste familiäre Zusammenhalt zwischen allen Spielern, Mitarbeitern und Ehrenamtlern. Ich freue mich sehr, die nächsten 3 Jahre Teil dieser Familie zu sein.
Seid gespannt auf den nächsten Teil dieser Artikelreihe. Dort werde ich euch vom Studienstart und meinen ersten Aufgaben bei den Basketball Löwen erzählen.
