CATL Basketball Löwen scheiden im Achtelfinale aus

Nachdem die CATL Basketball Löwen am Ostersonntag die erste Partie knapp verloren hatten, verloren die Erfurter am Freitagabend mit 82:84 auch das Rückspiel gegen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn. Damit scheidet der Thüringer Hauptstadt-Verein im Achtelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB aus.

Ähnlich wie das Hinspiel in Paderborn, fand auch das Spiel in der Erfurter Riethsporthalle vor einer großartigen Playoff-Kulisse statt. Gemeinsam mit 1.200 Fans verfolgte auch die neue Thüringer Ministerin für Justiz, Migration und Verbraucherschutz, Beate Meißner (CDU) begeistert die spannende Partie. Eine besonders große Rolle nahm gleich auf mehreren Ebenen die Löwen-Nachwuchsförderung ein. Zum einen stellten sich in der Halbzeit die Nachwuchsleistungsmannschaften der Kooperationspartner BiG Gotha, USV Erfurt und BC Erfurt vor. Zum anderen stellten die regionalen Eigengewächse im Bundesligakader einmal mehr die eigenen sportlichen Fähigkeiten unter Beweis. Erstmals stand der 17-jährige Leonar Fliege in der Startformation und erzielte direkt die ersten sechs Punkte seiner Mannschaft. Damit leitete der Jugendliche ein erfolgreiches erstes Viertel (24:16) ein. Nach einem ausgeglichenen zweiten Viertel gingen die Hausherren mit einer 46:40-Führung in die Pause. Im dritten Viertel gelang den Gästen eine Aufholjagd, so dass der Erfurter Vorsprung auf einen Zähler schmolz (62:61). Zwar verlief der Schlussabschnitt auf Augenhöhe, jedoch agierten die Paderborner in den letzten Minuten erneut sicherer und entschieden das Spiel mit zwei Punkten für sich. Mit dem 18-jährigen Musa Abra fungierte ein Erfurter Eigengewächs als Topscorer (24 Punkte) seines Teams.

Löwen-Trainer Florian Gut ordnete nach der Partie das Saisonende folgendermaßen ein: „Zwar haben wir mit dem Einzug in die Playoffs unser Saisonziel erreicht, ich bedauere jedoch sehr, dass wir einzelne positive Entwicklungen nicht konsequenter verfolgt haben und aus meiner Sicht, unser Potential nicht vollständig genutzt haben. Erfreulich ist sicherlich, dass es uns gelungen ist, die Jugendlichen aus unserem Nachwuchsprogramm so gut zu integrieren. Darauf werden wir im kommenden Jahr noch viel mehr setzen. Wir wollen mit einer noch jüngeren Mannschaft antreten, die hungrig auf Erfolg ist und noch konsequenter auftritt. Das ist wichtig für die leistungssportliche Entwicklung der einzelnen Spieler und für eine Steigerung unserer Wettkampfhärte als Team.“